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Cake day: June 23rd, 2024

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  • Das führt aber dazu, dass jetzt schon viele wichtige und notwendige Leistungen selbst bezahlt werden müssen oder es einen horrenden Eigenanteil gibt, bei Zahnersatz oder Brillen zum Beispiel. Und das darf nicht sein. Deswegen Zusatzversicherungen abschaffen. Keine oder nur noch Einzelzimmer in Krankenhäusern, Chefarztvisite, wenn der Chefarzt in der Rotation dran ist, Zahnersatz, wenn nötig und dann einen guten und nicht den billigsten zugelassenen Kram, aber keinen vergoldeten Luxuskram.

    Ja, ich finde es auch eine Unart bei den von dir genannten Beispielen. Die wollte ich auch nicht gemeint wissen, deshalb Dinge wie Chefarztbehandlung. Auch ich finde das unnötig – aber wenn eine Klinik damit Geld verdienen kann, dann wird sie es auch anbieten; der Staat hätte die Möglichkeit, selber Kliniken zu betreiben, in der es keine solchen Leistungen gegen Aufpreis gibt – leider hat er das oftmals aus der Hand gegeben…


  • Ein Gesundheitssystem kann nun mal nicht jedem eine Chefarztbehandlung zukommen lassen (von der Sinnhaftigkeit einmal abgesehen, aber als Beispielleistung). Dafür sind die Kapazitäten schlicht nicht da, nicht jeder behandelnde Arzt ist Chefarzt. Ich stehe es mir allerdings schwierig vor, verbieten zu wollen, diese Leistung dann gegen Zahlung anzubieten. Und während etwas ist, was jedem Menschen zusteht, geht nicht jeder Mensch gleich damit um. Zwangsläufig stellt sich die Frage: inwiefern soll die Solidargemeinschaft Fälle unterstützen, die einfach zum Teil auch selbst herbeigeführt sind? Muss ich als sportlicher, Veganer Nichtraucher wirklich die Kuren derer bezahlen, die so lange hat nichts auf ihre Gesundheit geben, bis sie sie verlässt?

    Wenn eine Person dann eine Zusatzversicherung abschließt, um diese Leistungen ggf. abrufen zu können, sehe ich daran nichts verwerfliches; aber die Leistungen eines Gesundheitssystems haben einfach Grenzen, nämlich durch die Leistungen ihrer Versicherten.







  • When the soldiers stand leaning on their spears, they are faint from want of food If those who are sent to draw water begin by drinking themselves, the army is suffering from thirst

    This refers to the enemy army, not their own – at least from my reading, these paragraphs are about observing signs about enemy plans and capabilities.

    Bring war material with you from home, but forage on the enemy. Thus the army will have food enough for its needs

    I mean, OK? My point was that the book is a strategic guide and not just obvious stuff noblemen don’t know. But there is also plenty of other stuff in there, and as I said earlier, logistics are probably the most important aspect of modern conflict.


  • A little reminder that Sun Tzu “The Art of War” is not some grand masterpiece in strategic thinking. It is a guide aimed at nobelmen that were so far removed from reality, that they needed to be told things like “You can’t just order a win in a real competition” or “If you don’t give your soldiers food, they become weak and die”

    That’s not really what the book says. It does go into strategy (though today it’s rather inspiration than something to be followed to the letter).

    Plus, while you make it seem trivial, logistics are really hard and must not be overlooked. It’s like saying “Germany lost the Battle of Stalingrad because they didn’t know that if you [edit: don’t] give your soldiers food, they become weak and die!” like, they probably knew this, but their strategy lead to a situation where this happened.